Restaurant Jāņoga

Aktuelle lettische Gerichte. Offene Gastgeber. Stör und Forelle aus regionaler Fischzucht. Frisch gebackene Kuchen und Brote.

Möglicherweise erinnert sich das Straßenpflaster der alten Hansestadt Cesis noch an die Durchreisenden, die vor vielen Hundert Jahren ihren Hunger und Durst in der Stadt stillten. Damals war das Angebot an Speisen noch nicht sonderlich umfangreich, aber es ist nachzulesen, dass auch gekochte Krebse angeboten wurden. Im Restaurant Jāņoga wird je nach Saison auch Störsuppe mit Krebsschwanz angeboten. Der Stör wird ebenso wie die Forellen frisch von einer Fischzucht in der Nachbarschaft geliefert. Die frischen Fischgerichte können den Neid bei all denjenigen wecken, die sich nicht mit frisch gefangenem Fisch versorgen können. Hier erinnert man sich an das bekannte Zitat aus Der Meister und Margarita von Michil Bulgakow, dass der Lachs nur einmal frisch ist. Eine zweite Frische gibt es nicht.

Das Restaurant Jāņoga ist ein lang gehegter Traum des Wirtes Jānis Sproģis, den er 2017 verwirklicht hat. Hier vereint er lettischen Geschmack mit seinen internationalen Erfahrungen, modernen Möglichkeiten und Kochtechnologien. Es gibt derzeit die sehr erfolgreiche Tendenz, dass gute Chefköche den Mut haben, ihre Restaurants außerhalb der Hauptstadt Riga zu eröffnen. Die Zutaten kommen direkt von den umliegenden Höfen und frisch auf den Tisch. Im Jāņoga gibt es viele Kräuter und Wurzelgemüse. Es mangelt nicht an Fleisch- und Fischgerichten. Soßen und Kräuter bereichern die geschmackliche Vielfalt. Die Speisekarte ist reich an überraschenden Gerichten: Popcorn aus Graupen, Kaviar aus Gurken, aber auch klassische Gerichte aus anderen Ländern kommen auf den Tisch. Die Speisekarte ist so ausgewogen, dass Vegetarier, Veganer und Menschen mit verschiedenen Essgewohnheiten und Diäten fündig werden.

Gemeinsam mit dem Koch Edgars Sanders backt der Wirt Jānis Sproģis Brot, das sie mit Hanföl servieren. Man kann auch verlockende, frisch gebackene Kuchen probieren, angefangen von lettischem, saftigem Honigkuchen bis zu französischem Eclair. Sonntags gibt es Brunch. Im Winter sind skifahrende Gäste herzlich willkommen.

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