Die erste Hälfte dieser Etappe verläuft durch schöne Nadelwälder, insbesondere im Landschaftsschutzgebiet Järvevälja, wo der Baltische Wald-Wanderweg in nördlicher Richtung von Dünen und in südlicher Richtung von einem Hochmoor umgeben ist. In Rannapungerja sollten Sie am Räucherfisch-Kiosk die Kleinen Maränen („rääbis“) oder eine andere Leckerei aus dem Peipussee erstehen. Über die Autobrücke überquert man den Rannapungerja-Fluss und gelangt bei Kauksi ans Ufer des Peipussees. Hier gibt es einen Rastplatz, auf dem man den gerade gekauften Fisch verspeisen kann. Die Wanderstrecke an diesem und am nächsten Tag führt weiter entlang des Nordufers des Peipus, der hier mit seinem breiten Sandstrand und den mit Kiefern bewachsenen Dünen nicht an einen See, sondern an das Meer erinnert.

Praktische Informationen

Länge: 17 km

Dauer: 6–8 h

Start: Ortskern von Lohusuu

Ende: Strand in Kuru gegenüber dem Laden und Café

Route: Lohusuu – Rannapungerja – Kauksi – Kuru

Wegbelag: Wege mit Kiesbelag, Waldwege und -pfade, 3 km Asphaltbelag, Sandstrand am Peipussee

Schwierigkeitsgrad: Leicht

Achtung! Zwischen Rannapungerja und Kauksi verläuft eine 3 km lange Strecke entlang der Autostraße Tartu–Jõhvi (Nr. 3). Der Straßenrand ist breit angelegt und wird im Sommer regelmäßig gemäht, somit gestaltet sich das Gehen einfach. Beim Überqueren der Autostraße ist Vorsicht geboten!

Gut zu wissen! Am nördlichen Ufer des Peipussees gibt es nur wenige Läden und Café (meistens saisonal), deshalb sollte man sich rechtzeitig um einem Lebensmittelvorrat kümmern. Dies wird insbesondere dann empfohlen, wenn man die Wanderung durch Kuremäe fortzusetzen plant, wo es auf der ein- bis zweitägigen Strecke keine Läden gibt.

Alternative Route: Die 3 km lange Strecke von Rannapungerja bis Kauksi kann auch mit dem Bus zurückgelegt werden. Die Busabfahrtszeiten sind im Voraus unter www.peatus.ee abzuklären. Am nördlichen Ufer des Peipussees entlang führt unweit des Strandes bis Vasknarva ein kleiner Weg mit Asphaltbelag. Diesen kann man bei ungünstigem Wetter nutzen, falls die Wanderung direkt am Strand nicht möglich ist.

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